Der vergangene Mittwoch war der erste Tag mit Qlementina! Unsere Züchter, der fantastische Alois Ungersböck und Annette Miller haben uns einen Traumwelpen übergeben. An diesem kleinen Hund stimmt wirklich alles, zweifelsohne wird sie traumhaft schön!
Ihr Gesicht zum verlieben, die vielen Falten lassen auf einen ausdrucksvollen Kopf hoffen. Die Ohren sind so lang, dass sie im Futternapf problemlos auf dessen Inhalt aufliegen. Wasser speichern
sie gleichmäßig und verteilen es ebenso.
Die Pfoten sind im Verhältnis doppelt so groß wie der Rest des Hundes und gleichen die langen instabilen Wackelpuddingbeine aus.
Es ist ein wahr gewordener Traum zu sehen, wie sie an der Feinabstimmung arbeitet.
Auf gerader Strecke Gas geben, vier Beine koordinieren, super, alles im Fluß….plötzlich ein Durcheinander, die Hinterbeine sind nicht da wo sie hingehören…hingefallen!
Aufstehen und weiter üben.
Unsere drei „alten“ Hunde sind beleidigt. Sie würdigen den Welpen keines Blickes, nähert sich Qlementina einem von ihnen knurren sie so böse wie sie nicht sein können und nehmen
Reißaus.
Dramatisch früh, dass wir Menschen merken wie unmöglich sie unsere Entscheidung mit einem kleinen Hund finden.
Dieses Verhalten nutzen wir aus. Da Chiara, Liska und ich die einzigen sind die nett zu Qlementina sind orientiert sie sich an uns. Sie folgt unseren Beinen (die Hundebeine sind ja immer viel zu
schnell weg), kommt zu uns gelaufen wenn sie unsicher, müde oder liebesbedürftig ist. Sie entführt unsere Schuhe, Strümpfe und übt an unseren nackten Füßen das Angreifen mit zubeißen. Qlementina
schaut auf Liska wenn sie gemeinsam etwas unternehmen und Liska ihr etwas zum Lernen bietet.
Ich liebe diesen Moment indem der Welpe das Denken anfängt und sich mit Lust und Ehrgeiz dem Leben und den Herausforderungen stellt.
Liska wird die Ausbildung mit Qlementina übernehmen, deshalb ist sie von Anfang an die Bezugsperson. Ich schaue zu, halte die Entwicklung fest und berichte darüber.
Jetzt mit acht Wochen soll der kleine Jagdhund allem begegnen was später in seiner Arbeit und seinem leben bedeutend sein wird. Gerüche von Wild, Wasser, hohes Gras, hohes nasses Gras (ein
bedeutender Unterschied), Gestrüpp, Menschen, Hunde, Geräusche usw.
Gestern am Samstag, nach getaner Arbeit in der Hundeschule, sind wir noch mit Ludmilla und Qlementina im Park an einen Bachlauf. Der Einstieg in den Bach ist dort sehr bequem, da die Polopferde,
die dort nach anstrengenden Trainings abgekühlt werden einen breiten komfortablen Pfad direkt hinein ins Vergnügen getreten haben. Alle Hunde lieben diese Stelle. Qlementina war begeistert. Wilde
Spiele am Ufer noch ohne Kontakt von Bauch und Wasser. Da brauchen wir noch keine Hektik, die Zeit und die Jahreszeit sind auf unserer Seite.
Beim Rückweg lief Qlementina im Versuch Ludmilla zu erreichen ca. 30 m vor uns, als ein anderer Hund uns entgegen kam. Liska pfiff mit Doppelpfiff Ludmilla heran. Als Qlementina diesen Pfiff
vernahm, schmiss sie ihren kleinen Kopf herum, dass die Ohren flogen und sauste voller Freude direkt zu Liska.
Wir haben die Pfeife bei ihr noch nicht eingearbeitet. Durch eigenes Denken und Abschauen hat dieser kleine Hund das wesentliche nach drei tagen verstanden.
Weiter so, kleine Qlementina!
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